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Goldwaldsänger

Setophaga petechia

Foto: Goldwaldsänger
Gewichte und Maße
Höhe am Widerrist von 11 bis 13 cm
Beschreibung des Tieres
Der Goldwaldsänger, wissenschaftlich bekannt als Setophaga petechia, ist ein kleiner, lebhafter Vogel, der zur Familie der Waldsänger (Parulidae) gehört. Er ist besonders bekannt für sein auffälliges Gefieder und seinen süßen Gesang, der in den Wäldern Nord- und Südamerikas zu hören ist. Dieser Vogel hat eine interessante Migrationsgeschichte und spielt eine wichtige Rolle in seinem Ökosystem.

In Bezug auf seine physischen Merkmale zeichnet sich der Goldwaldsänger durch eine Körperlänge von etwa 12 bis 14 Zentimetern und ein Gewicht von ungefähr 9 bis 12 Gramm aus. Männchen und Weibchen weisen unterschiedliche Färbungen auf, was bei Vögeln als Geschlechtsdimorphismus bekannt ist. Die Männchen haben im Sommer ein leuchtend gelbes Brustgefieder mit dunklen Streifen, die sich von der Kehle bis zur Brust ziehen, und eine olivgrüne Oberseite. Im Gegensatz dazu sind die Weibchen und Jungvögel eher unauffällig gefärbt, mit blasseren Gelbtönen und weniger ausgeprägten Streifen.

Der Lebensraum des Goldwaldsängers erstreckt sich über weite Teile Nordamerikas während der Brutzeit, einschließlich Kanadas und der nördlichen Vereinigten Staaten, wo er bevorzugt in Laub- und Mischwäldern sowie in buschigen Gebieten und an Waldrändern zu finden ist. Im Winter ziehen sie in wärmere Regionen und verbringen die Zeit in Mittel- und Südamerika, von Mexiko bis in den nördlichen Teil von Südamerika. Während dieser Zeit bevorzugen sie offene Wälder, Kaffeeplantagen und Gärten.

Die Ernährung des Goldwaldsängers besteht hauptsächlich aus Insekten und Spinnen, die er geschickt in der Luft oder auf Blättern fängt. Seine Ernährungsweise trägt zur Kontrolle von Schädlingspopulationen bei und macht ihn zu einem wichtigen Bestandteil des Ökosystems.

In der Brutzeit, die von Mai bis Juli dauert, baut das Weibchen ein kunstvolles Nest in Form einer offenen Tasse, das gut versteckt in Büschen oder niedrigen Bäumen platziert wird. Das Weibchen legt in der Regel 3 bis 5 Eier, die es alleine ausbrütet, während das Männchen das Territorium verteidigt und gelegentlich Futter bringt. Nach etwa 12 Tagen schlüpfen die Küken und werden von beiden Elternteilen gefüttert, bis sie nach weiteren 10 bis 12 Tagen flügge werden.

Der Goldwaldsänger ist nicht nur wegen seiner Schönheit und seines Gesangs ein faszinierendes Tier, sondern auch wegen seiner Rolle im Ökosystem und seiner bemerkenswerten Migrationsmuster. Trotz seiner relativ stabilen Population muss der Schutz seines Lebensraums weiterhin Priorität haben, um sicherzustellen, dass diese wundervollen Vögel auch in Zukunft unsere Wälder mit ihrer Präsenz bereichern.
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