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Berghüttensänger

Sialia currucoides

Foto: Berghüttensänger
Gewichte und Maße
Länge von 15 bis 20 cm
Beschreibung des Tieres
Der Berghüttensänger, wissenschaftlich als Sialia currucoides bekannt, ist ein charmanter Vogel aus der Familie der Drosseln. Dieser Vogel ist besonders in Nordamerika verbreitet und fasziniert Vogelbeobachter und Naturliebhaber durch sein leuchtendes Gefieder und seinen melodischen Gesang.

Erscheinungsbild:
Der Berghüttensänger ist ein mittelgroßer Vogel, dessen Länge zwischen 16 und 20 Zentimetern variiert, mit einer Flügelspannweite von etwa 30 bis 34 Zentimetern. Männchen und Weibchen zeigen ein unterschiedliches Federkleid. Die Männchen präsentieren sich in einem strahlenden Blau an Rücken, Flügeln und Kopf, was ihnen ein besonders auffälliges Aussehen verleiht. Die Unterseite ist weiß bis hellgrau, was einen starken Kontrast zum blauen Oberkörper bildet. Weibchen hingegen sind generell unauffälliger gefärbt, mit überwiegend graubraunen Tönen und einem leicht bläulichen Schimmer auf dem Rücken und den Flügeln. Ihre Unterseite ist heller, oft mit einer zarten grauen oder bräunlichen Färbung.

Lebensraum:
Berghüttensänger bevorzugen offene bis halboffene Landschaften in höheren Lagen, insbesondere Gebirgsregionen und angrenzende Wiesen und Felder. Sie sind in den Rocky Mountains und entlang der westlichen Küste Nordamerikas bis nach Mexiko zu finden. Während des Winters ziehen einige Populationen in wärmere Regionen, bleiben aber generell innerhalb des nordamerikanischen Kontinents.

Verhalten und Ernährung:
Diese Vögel sind bekannt für ihre Bodenfütterungsgewohnheiten, wo sie eine Vielzahl von Insekten, Würmern und gelegentlich auch Beeren und kleine Früchte zu sich nehmen. Ihr Gesang, eine Serie von flüssigen und melodischen Tönen, dient sowohl der Reviermarkierung als auch der Anlockung von Weibchen während der Brutzeit.

Fortpflanzung:
Die Brutzeit des Berghüttensängers beginnt im Frühling, wenn die Männchen durch Gesang ihr Territorium abstecken und um die Gunst der Weibchen werben. Das Nest, oft in Baumhöhlen oder speziell dafür aufgehängten Nistkästen, wird hauptsächlich vom Weibchen aus Gras, Moos und anderen weichen Materialien gebaut. In der Regel legt das Weibchen zwischen 4 und 5 Eier, die nach einer Brutzeit von etwa zwei Wochen schlüpfen. Die Jungvögel werden von beiden Elternteilen gefüttert und verlassen das Nest nach weiteren drei bis vier Wochen.

Schutzstatus:
Der Berghüttensänger gilt derzeit als nicht gefährdet. Dennoch bedrohen Lebensraumverlust und Umweltverschmutzung zunehmend seine Populationen. Schutzmaßnahmen und die Erhaltung seines natürlichen Lebensraums sind entscheidend für das langfristige Überleben dieser Art.

Zusammenfassend ist der Berghüttensänger ein faszinierendes Beispiel für die Schönheit und Vielfalt der nordamerikanischen Vogelwelt. Sein auffälliges Federkleid und sein angenehmer Gesang machen ihn zu einem Liebling unter Vogelbeobachtern und tragen zu seinem einzigartigen Charakter in der Tierwelt bei.
Verbreitungskarte
Foto: Berghüttensänger - Vorkommen
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